Die Erfolgs-Serie Outlander entführt die Zuschauer*innen ins majestätische schottische Hochland. Die umwerfende Landschaft und dramatische Geschichte Schottlands wecken Reiselust.
Fans der Serie wird es entzücken, dass man viele der Drehorte problemlos besichtigen kann.
Die besten Outlander Drehorte
Die Romanvorlage von Diana Gabaldon erzählt die Geschichte von Claires Zeitreise vom Ende des Zweiten Weltkriegs ins Schottland der Jakobiteraufstände. Vielleicht ist es die Begegnung zweier so bedeutender historischer Epochen, die Teil des Reizes der Serie ist. Das Hochland ist dabei mehr als nur eine atemberaubende Kulisse. Schließlich ist es die der Landschaft innewohnende Magie, die Claire in die Vergangenheit schleudert.
Wer auf den Pfaden der Hauptcharaktere wandeln will, dem stehen über 30 Schauplätze offen. Die schottische Touristeninformation hat eine übersichtliche Karte mit allen Drehorten von Outlander veröffentlicht. Hier die Highlights:
1. Rannoch Moor
Das „große Moor von Rannoch“ ist vielleicht der wichtigste Drehort in Outlander. In der ersten Folge verbringen Claire und Frank hier ihre Flitterwochen. Claire findet das Portal in Form eines Steinkreises, das sie in die Vergangenheit bringt. Der Steinkreis selbst ist übrigens eine Nachbildung des historischen Callanish Stone Circle auf der Lewis Insel.
Rannoch Moor gehört zu den großartigen Landschaften Schottlands. Mit über 130 Quadratkilometern Fläche erstreckt sich das Moor zwischen dramatischen Bergspitzen, auf denen im Winter Schnee liegt.
Tipp für Wander*innen: die sechste Etappe des West Highland Way zwischen Inveroran und Kingshouse besteht hauptsächlich aus der Überquerung des malerischen und mysteriösen Rannoch Moor.
2. Doune Castle
In Outlander taucht Doune Castle unter dem Namen Burg Leoch auf. In der Welt des Schottlands des 18. Jahrhunderts stellt die Festung in der Serie den Wohnsitz des MacKenzie Clans dar. Im Paralleluniversum des 20. Jahrhundert besichtigen Claire und Mark diesen Ort als Burgruine. Am Fluss Forth, am Rande der Highlands gelegen, bietet die stolze Festung wunderschöne Ausblicke auf die schottische Landschaft.
3. Glencoe
Glencoe ist gleich im Vorspann der ersten Staffel von Outlander zu sehen. Berühmt war das malerische Tal allerdings schon lange bevor es als Drehort für die Serie diente. Steil aufragende Berge, wie Die Drei Schwestern, umrahmen Glencoe und machen es zu einem idealen Ausgangspunkt für Outdoor Aktivitäten.
Tipp für Wander*innen: der legendäre West High Land Way führt durch Glencoe zu Devil’s Staircase. So können Sie auch zu Fuß den Schauplätzen von Outlander näher kommen.
4. Die Küste von Fife
Die Küste der historischen Grafschaft und Halbinsel Fife, in der Nähe von Edinburgh, diente als Drehort für ein Reihe von Episoden. Das bezaubernde Aberdour Castle aus dem 12. Jahrhundert war das fiktive Kloster, in dem sich Jamie nach seiner Tortur im Gefängnis erholte. Und der malerische Hafen von Dysart mit dem Hafenmeisterhaus wurde umgebaut, um den französischen Hafen von Le Havre in den 1740er Jahren darzustellen, in dem Jamie und Claire landeten, als sie nach Frankreich flohen. Dysart Harbour, in der Nähe von Kirkcaldy liegt, wie auch Aberdour direkt am Fife Coastal Path, einen der schönsten Küstenwanderwege Schottlands.
5. Das Highland Folk Museum
Das Highland Folk Museum war das erste Freilichtmuseum in ganz Großbritannien. 30 Nachbauten der klassischen Highland Häuser aus dem 18. Jahrhundert bilden die perfekte Kulisse für Szenen aus dem Alltag. So sieht man beispielsweise Douglas beim Eintreiben der Pacht der Dorfbewohner*innen.
Im Highland Folkmuseum in Newtonmore können Besucher*innen in eine vergangene Welt eintauchen und sich selbst auf Zeitreise begeben.
Tipp für Wander*innen auf dem Great Glen Way: das Highland Folk Museum befindet sich südlich von Inverness, dem Endziel des Great Glen Way. Auf dem Rückweg nach Glasgow oder Edinburgh kommen Sie über die A9 am Museum vorbei.
6. Loch Katrine
Der See Loch Katrine liegt im Trossachs National Park, einer der schönsten Gegenden der Highlands. Genießen Sie die Aussicht auf die stillen, waldgesäumten Ufer, die Ihnen aus Outlander seltsam bekannt vorkommen könnten. Hier wandeln Sie nicht nur auf den Spuren von Roger MacKenzie, ein historischer schottischer Held ist eng mit Loch Katrine verknüpft. Rob Roy, legendärer Viehdieb und sozialer Kämpfer, erblickte nahe der Wasser von Loch Katrine das Licht der Welt.
Tipp für Wander*innen: bei Wanderungen auf dem Rob Roy Way kommen Sie dem wilden Leben des „schottischen Robin Hoods“ und der Geschichte der Highlands näher.
7. Drummond Castle Gardens
In der zweiten Staffel von Outlander diente die bezaubernde Gartenanlage von Drummond als das französische Versailles. Die akkurat angelegten Beete und Hecken formen eine außerordentlich geometrische Landschaft. Drummond Castle Gardens gilt als einer der schönsten Barockgärten Europas und muss sich also hinter seinem berühmten französischen Pendant nicht verstecken.
8. Glasgow
Für viele Tourist*innen ist Glasgow das Tor auf der Durchreise zum Hochland. Auch in der größten Stadt Schottlands wurden einige Szenen von Outlander gedreht. Erleben Sie berühmte Sehenswürdigkeiten in einem neuen Licht, wenn Sie die Kathedrale oder die Universität von Glasgow besuchen. In der Serie arbeitet Frank an der Universität, die Harvard darstellt. Als Bauwerk aus dem Jahre 1451 lohnt sich der Besuch allemal.
Die Kathedrale diente als Ersatz für L’Hopital des Anges in Paris. Claire meldete sich hier freiwillig zum Arbeitseinsatz. Heute bezaubern die Buntglasfenster der Kathedrale die Besucher*innen. Sie ist außerdem eine der wenigen erhaltenen Kirchen aus dem Mittelalter.